Seelenwind Coach - Selbstliebe & Lebensvision für hochsensible Frauen Freiheit.…
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ToggleGanz eng aneinander geschmiegt, surrt es im Innern. Durch Vibrieren ihrer Muskeln entwickeln Bienen Wärme in der äußersten Schicht. Sie rücken nah zusammen, um den Winter zu überstehen. Es ist die Wintertraube.
Mich hat dieses Phänomen auf einer Farm in Kanada, auf der ich arbeitete, sehr fasziniert. Es sollte eine der größten Lebenslektionen werden.
Körperliche Symptome waren damals an der Tagesordnung. Regelmäßige Nasen-Nebenhöhlen-Entzündungen, Darmbeschwerden. Ich wunderte mich nicht einmal mehr über diese ständigen Wehwehchen. Sie gehörten dazu und waren Teil meines Alltags.
Immer was los, Pauken und Trompeten – laut und schallend lachend, Reisen, zahlreiche Freund*innen. Für jede*n ein offenes Ohr. Darauf bedacht, zu gefallen. Ich wollte, dass Menschen mich mögen. Vermitteln, dass ich alles allein gewuppt kriege, auf 180.000 %. Und ich wollte das Gefühl haben, besser zu sein als andere.
Irgendwie gab es immer inneres Drama, emotionale Verstrickungen und Überlastung, ich zog es förmlich an. Nickte einfach oder fragte mich, wieso ich „als Einzige“ nicht mithalten könne.
Volle Kanne Power und unendlicher Stress, aber das Heidi-Klum-Lächeln saß. Von außen wirkte mein Leben aufregend und ich wie ein Sonnenscheinkind.
War ich auch, eine ziemlich angestrengte Sonne.
Hin und wieder ließ ich Druck ab beim Yoga oder in Körperarbeits-Sitzungen. Ein Ort voll Stille und Ehrlichkeit. Um mich dann gleich wieder ins Getümmel zu schmeißen. Ruhe war ooooooookay, aber nur für eine Weile. Dann juckte es mir in den Fingern und es musste den nächsten Kick geben: Bestätigung, Challenge, Tratsch, Bewertung von anderen. Im nächsten Moment Erschöpfung. Zack. Es war ein teuflischer Kreislauf.
Bis zu der Frage, die alles auf den Kopf stellte.
Meine Grinberg-Praktikerin sah mich damals tief und lange an: „Sag mal Jenny, wann brichst Du denn endlich mal zusammen?“
Hä? „Wie anmaßend.“, dachte ich „Was fällt ihr ein?“
Es dauerte keine zehn Minuten. It hit me hard in dem Moment.
Die erste Panikattacke kam bereits vor der Praxis, das volle Programm. Alle Sinne waren plötzlich heruntergefahren. OMG, was ist jetzt los? Kribbeln, Herzrasen, Todesangst, fliegende Gedanken.
Zeitweise dachte ich, ich werde verrückt, gepaart mit extremer Erschöpfung. Meldete mich nachts um 2 Uhr beim Berliner Krisendienst. Über Wochen sprach ich nur mit drei Menschen. Musste mich sofort hinlegen nach den kleinsten Tätigkeiten, fühlte immer eine Angst im Nacken. Richtete partiell ein Nest bei meiner Schwester ein, aß kaum noch und heulte einen ganzen Eimer pro Tag.
Ich ahnte nicht, dass die schwerste und die beste Zeit direkt vor mir lag.
Welche Signale sendet Dir Dein Körper?
Wochen von Berührung; Kanalisation abgespaltener Erfahrungen, schreiben, schreiben, schreiben. Hingeben, loslassen. Glaubenssätze auflösen. Radikale Akzeptanz und Selbstannahme. Mich feiern für die kleinsten Schritte. Unumstößlichen Glauben an die Genesung haben. Daran, wieder aufzuerstehen. Vergeben. Vor allem: mir selbst.
Was sich veränderte, als ich die wahre Liebe zu mir entdeckte, war unglaublich. Hier wartete das Paradies.
Mein innerer Impuls in diesen Wochen war ein Wechsel zwischen absoluter Ruhe und absolutem Ausdruck. Bisweilen konnte ich nichts tun, außer Audiobücher hören, schloss die Augen und lag einfach; schrieb Artikel an guten Tagen, malte in Stille und mistete emsig meine Wohnung aus.
Alte Pflaster hier, Taschenspiegel (Wtf?) da, … und plötzlich fiel mir die Stoffbiene in die Hand. Ein Geschenk einer lieben Freundin vor Jahren, weil sie so berührt von den kanadischen Bienen unter dem Schnee war, von denen ich ihr angetan berichtet hatte. Langsam sickerten die Bilder wieder durch. Die Farm. Die Waben. Das Summen. Ich strich über die weichen Flügel und erinnerte mich. Es war exakt das, was ich seit Wochen intuitiv tat. Einkehr, mit mir. Zusammenrücken, um den Winter zu überstehen. Zum allerersten Mal ein echtes Team mit mir bilden.
Da saß ich nun und blickte zurück. Hatte Jobs gemacht, die gegenläufig dem waren, was ich mir unter einem erfüllten Leben vorstellte. Arbeitete in der Sozialpädagogik mit Leuten, die keinen Bock auf mich hatten. Hatte immer Schiss, pleite zu sein. War permanent überreizt und angestrengt durch Begegnungen mit Menschen, von denen ich mir jegliche Energie hatte abziehen lassen.
Was ich tat, passte nie „so richtig“ innerlich. Beziehungen, Arbeitsverhältnisse, Glücklichsein. Mir ging es gut, aber wirklich im SEIN aufgegangen, war ich nicht. Leise spürte ich, dass ich mich vollends verausgabt und verleugnet hatte. Zusammengerissen, um es Menschen recht zu machen. Nicht für meine Talente, Sehnsüchte und Wünsche eingestanden aus Angst, dass sie belächelt und abgelehnt werden könnten.
Wow.
Ihr Zuhause können Bienen durch das Winterkuscheln und Zittern von -10 Grad auf 30 Grad plus heizen. So erging es mir jedes Mal, wenn ich seitdem für mich eingestanden bin. SPÜREN, wo im Körper Wut, Trauer und Angst sitzen und sie zulassen. Wenn Magenschmerzen und Blasenentzündungen sich anbahnten, fragte ich:
„Was will ich krampfhaft zusammen halten?“
Tabula Rasa: Hallo echte innere Wahrheit! Let’s do this!
So stieg ich aus. Wendete mich mir zu. Voll und ganz.
Spürte und stellte Fragen, statt zu unterdrücken und stark sein zu wollen. Mich zusammen zu reißen.
Ging in liebevollen Dialog mit meinem Körper, mit meiner Seele.
Die größte Erkenntnis war es, meine Verletzlichkeit und Feinfühligkeit zuzulassen. Zu sehen, dass Sensibilität und Ruhephasen genauso ihren Platz haben wie Aufregung und Action. Ich ging in die absolute Erlaubnis, ohne die ich mir mein Leben heute nicht mehr vorstellen kann.
Was dann kam, war Tabula Rasa.
Endlich begann ich, auch in der Öffentlichkeit zu weinen, wenn mir danach war. Vor allem vor Berührung. Die toughe Jenny hätte sich auf die Lippe gebissen. Mich zurückzuziehen auf Partys, früher nach Hause zu gehen, Verabredungen abzusagen, wenn ich mich nicht (mehr) danach fühlte. Liebevoll „Nein zu sagen“ und mir Ruhezeiten in der Natur zu gönnen. Zuzugeben, dass ich gern meditiere und eine Connection zum Universum habe.
So lange ich denken kann, sagen Menschen, wie sehr sie mein Strahlen mögen, zum Teil sogar bewundern.
Das Anknipslächeln sitzt noch immer. Aber es ist frei, leuchtend aus dem Kern heraus. Ehrlich und gelassen wie nie.
Ich schneiderte mir mit Soulwind meinen eigenen Beruf mit allen Talenten, die längst da waren; verabschiedete Menschen, mit denen die gemeinsame Zeit klar abgelaufen war und begrüßte unzählige neue Leute, die mich beflügeln und begeistern. Mit denen ich aber auch ehrlich emotional sein kann. Führe eine wundervolle, stabile Beziehung, habe ein konstantes Energielevel. Reise nach wie vor, höre auf die inneren Signale, spreche meine Wahrheit und erlebe dadurch den Himmel auf Erden.
All das, was früher „nicht so richtig“ passte, fell into place. Durch die aufrichtige Liebe zu mir. Die Fürsorge, das Einchecken mit meiner Seele. Die Fragen: „Was ist Deine Wahrheit? Welche Signale sendet Dir Dein Körper? Was willst DU wirklich?“
Bei Soulwind sind dies die Fragen, die ich nun meinen Klientinnen stelle.
Ich habe es geschafft, die zwei Hauptkomponenten, die mich ausmachen, in Leichtigkeit zusammenzuführen. Das Strahlen, die absolute Lebensfreude, schallend laut zu sein und gleichermaßen auch Feinfühligkeit, Stille und Sensibilität zuzulassen. Von diesem gemeinsamen Ort aus zu kreieren, mich frei auszudrücken und damit erfolgreich zu sein. Anderen Menschen auf ihrem Weg in die Leichtigkeit und einem erfüllten Leben zur Seite zu stehen.
Sing die Lieder DEINER Seele!
Mach es wie die Bienen! Wenn Dein innerer Winter hereinbricht, rufe DEIN Team zusammen. Tanke Deine Energie wieder auf, indem Du MIT DIR bist. Gib Dich den Impulsen hin, die da sein wollen, die sich zeigen. Lasse Dich nicht irritieren vom Außen. Schöpfe Kraft aus Dir heraus. Aus Deinen Talenten, Deinen Stärken. Gehe in die Muschel, kuschle Dich in den sicheren, süßen Raum. Nutze die Einkehr für die wichtigen Fragen, die Du Dir nie gestellt hast. Fühle ALLES. Jahreszeiten verändern sich, so auch Deine Gefühle. Gehe für Dich. Bleibe an Dir dran, lasse Deine Bienen schwirren und Dich wärmen. Nimm die Härte raus. Spüre genau hin, was für Dich dran ist. Welches Thema sich zeigt. Wo Du Dich verleugnest. Sei sanft mit Dir.
Und sei sicher. Vertraue in Ruhe darauf: Es kommt der Frühling. Du machst weiter Deine innere Arbeit, bleibst bei Dir. Es taut und Du summst DEINE Lieder, die wahren Liebeslieder Deiner Seele. Du hast es verdient, glücklich zu sein und das zu tun, was voll und ganz Dir entspricht!
Hast du auch eine Story, die es wert ist, erzählt zu werden?
Hast du etwas richtig tolles erlebt, etwas was außerhalb deiner Komfortzone lag und das nicht 0815 Status Quo war? Willst du damit mal so richtig auf den Tisch hauen und allen Menschen zeigen, was für eine Powerfrau in dir steckt?
Und vor allem andere Frauen damit inspirieren?
Oder aber du hast eine schwere Zeit durchlebt, hast alles überstanden und stehst jetzt mit erhobenem Kopf da. Willst du anderen Frauen zeigen, dass alles möglich ist, egal wie ausweglos eine Situation erscheinen mag?
Wir glauben:
Every Woman has a Story.
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