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10 Dinge, die dir niemand sagt, wenn du dich Selbstständig machen willst!

10 Dinge, die dir niemand sagt, wenn du dich Selbstständig machen willst!

Cindy Pfitzmann
selbststsaendig machen

10 Dinge, die dir niemand wagt zu sagen, wenn du dich selbstständig machst!

 

Es ist soweit! Du hast dich nun nach langem hin und her endlich dazu entschieden, dich selbstständig zu machen. Du hast deine Ängste und inneren Blockaden über Bord geworfen und bist jetzt voller Elan endlich durchzustarten.

Du hast deinen neuen Unternehmerinnen Mindset entdeckt, den du unbedingt für die ersten Schritte in der Selbstständigkeit brauchst.

Du weißt, was du willst und du hast deinen Traum ganz klar vor Augen:

 

Frei und selbstbestimmt sein. Damit Geld zu verdienen, was dir Spass macht. Einen positiven Impact zu haben und etwas sinnvolles zu tun. Frei von Zwängen. Volle Bahn voraus, um dein Potential auszuleben. Unabhängig und selbstbewusst dein neues Leben beginnen. Jeden Morgen aufstehen, wann du willst und nie wieder in einem langweiligen Meeting im Büro abhängen.

 

Yeah, das ist dein Ziel – da willst du hin!

Aber so leicht ist es nicht. Und schon gar nicht von heute auf morgen. Egal was dir von den Möchtegern-Gurus erzählt wird. 

Wir möchten dich auf 10 Dinge vorbereiten, die auf dich zukommen werden, wenn du dich selbständig machst, von denen dir sonst keiner erzählt!

Das soll dich auf gar keinen Fall abschrecken. Es soll dich nur einstimmen auf das was kommt, damit zu gewappnet bist auf deinen Weg in die Selbstständigkeit.

Hier geht’s los mit unseren 10 „leider-nicht-so-sexy“ Weisheiten für die neue Selbstständige:

 

1. Dein Business wird sich ändern, so wie du, also sei niemals perfektionistisch. Es lohnt sich nicht.

Kennst du Leute, oder bist eine von ihnen, die jedes einzelne Detail bis zum Schluss durchplanen?

Du brauchst das nicht zu tun. Du, deine Website, deine Positionierung, dein perfekter Kunde, deine Nische eventuell sogar deine Businessidee werden wachsen, sich anpassen und mit der Zeit ändern.

Verschwende keine Zeit im Vorfeld alles bis ins kleinste Detail auszuarbeiten, nur um dann zu merken, dass dein Konzept nicht ankommt oder niemand deine Produkte braucht. #LeanStartUp

Vielleicht passt du deine Positionierung noch einmal an, nachdem du die ersten Gesprächen mit Menschen in “Real Life” hattest und feststellst, dass eine leichte Abänderung besser passen würde.

Dein Business sollte ein Prozess sein, der im ständigen Austausch mit deinen Kunden und dir selbst steht. 

Zum großen Teil ist der Weg in die Selbstständigkeit nämlich das größte Training im Bereich “Personal Development”, das du jemals durchlaufen haben wirst.

Unser Tipp für dich: Besser anfangen als perfekt. Alles andere lernst du auf dem Weg.

 


2. Deine Freunde und Familie verstehen nicht was du tust

Mach dich darauf gefasst, dass du nicht totale Begeisterungstürme bei deinen Freunden und deiner Familie für deine Businessidee auslösen wirst, wie du es dir vielleicht erhoffst. Zumindest nicht, so lange sie nicht selbst selbstständig sind.

Es wird leider auch Leute geben, die sich für dein neues Leben als Unternehmerin nicht interessieren. Akzeptiere das und sieh einfach darüber hinweg. Dieses Verhalten es ist leider „normal“ und wird von sehr vielen Selbstständigen berichte. Leider. Das mag viele Gründe haben. Und vielleicht sind Unwissenheit, Desinteresse oder Neid einige davon. Wenn es dich wirklich stört, frage einfach nach.

ALLERDING: Schlimmer als kein Interesse ist es, wenn sie dir sagen wie schlecht deine Idee sei, dich belächeln oder wie wenig Erfolg sie dir prophezeien. An dieser Stelle, springe sofort auf Punkt 4.

Selbstständig machen – Was also tun?

Such dir gleichgesinnte Menschen als Kontakte, die auch in die Selbstständigkeit sind und wissen worauf es ankommt. Das solltest du sowieso, wenn du dein Netzwerk aufbaust. Gleichgesinnte Unternehmer*innen verstehen deine Ängste, Glaubenssätze und Erfolge, auch wenn sie noch so klein sind.

Dort kannst du dich über dein Business austauschen und deine Freude und Probleme teilen. Was uns direkt zum nächsten Punkt bringt.

3. Du kannst nicht alles allein machen in deiner Selbstständigkeit

Je schneller du begreifst, dass du nicht alles allein machen kannst, desto besser.

Als neue Unternehmerin machst du alles von Anfang selbst. Du bist wie zehn Jobtitel in einer Person: CEO, Sales Manager, Marketing Manager, Designer, Content Creator, Buchhalter, PR, Webdesigner, ITler, Business Analyst.

Aber nur ein Bruchteil davon sind Aufgaben, die wirklich wertschöpfend für dich und dein Business sind. Nämlich die, in denen deine Stärken und Talente liegen. Mit den anderen Aufgaben vergeudest du deine Zeit und erschaffst keine Werte für deine Kunden.

Du brauchst viel zu lange, weil du es nicht gut kannst oder es dich schlichtweg nicht interessiert. Lagere diese Aufgaben aus.

Hol dir eine Virtuelle Assistent*in (VA), frage deinen Partner, Freunde, Familie, ob sie was für dich erledigen können.

4. Du brauchst ein Netzwerk, um erfolgreich zu werden

Du brauchst mindestens, aber nicht ausschließlich, die folgende Dinge, damit du dich von Anfang an auf Erfolg aufstellst:

A). Accountability Partner

Mit ihm/ihr legst du deine wöchentlichen Ziele verbindlich fest. Ihr fragt euch gegenseitig ab, woran es gelegen hat, wenn Ziele nicht erreicht worden sind und was man in der nächsten Woche besser machen könnte.

 

B). Master Mind Gruppe

Eine Master Mind Gruppe sind Unternehmer*innen, die in etwa auf dem gleichen Stand sind und ähnliche Ziele verfolgen. Die Gruppe sollte nicht aus mehr als 4 bis 6 Leuten bestehen und sollte sich dann regelmäßig treffen, um über die aktuellen Projekte zu sprechen.

C). Mentor*in

Ein*e Mentor*in ist jemand der bereits da ist, wo du hinwillst.

Sie ist den Weg schon gegangen und kann dir wertvolle Tipps und Hilfestellungen geben. Du kannst eine*e Mentor*in durch zufällige oder alte Kontakte bekommen und ihr trefft euch ohne Obligationen alle paar Wochen/Monate und besprecht Vorgehensweisen und Neuigkeiten.

Du kannst aber auch an einem bezahlten Mentorenprogramm teilnehmen und bekommst regelmäßig Unterstützung, auch in Form von Aufgaben, die du wöchentlich abarbeiten kannst.

 

5. Du musst dich mit den richtigen Leuten umgeben

Man sagt, du bist das Produkt der 5 Leute mit denen du dich umgibst.

Guck dich um. Wer sind die 5 Leute, die am meisten in deiner Umgebung sind? Tun sie dir gut? Unterstützen sie dich? Sprechen sie dir Mut zu, insbesondere in Situationen, in denen es dir nicht gut geht? Denn die werden definitiv auch kommen.

Falls nicht, ziehe tatsächlich in Erwägung, das zu ändern, in dem du Leute auswechselst!

So hart sich das anhören mag, aber du kannst es dir nicht leisten mit Leuten abzuhängen, die dir negativ reinreden oder dich ignorieren. Das hier soll kein Hobby sein, sondern ein seriöses Business.

Deine Zeit und Energie sind zu schade für negative talk

 

6. Du wirst eine zeitlang einsam sein

Wenn du direkt von einem 9to5 Office Job in dein eigenes Homeoffice als stolze Selbstständige transformierst, wirst du dich eventuell einsam fühlen.

Es sind keine Kollegen mehr um dich rum. Du arbeitest komplett allein und hast hoffentlich einen regelmäßigen Kontakt zu deinem Netzwerk. (siehe Punkt 4) .

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Informationen punktgenau liefern

Aber das Gute daran ist, dass du nicht abgelenkt wirst und du dein Business schnell voranbringst. Erarbeite dir eine Morgen- und eine Abendroutine.

Gehe mittags raus, geh zum Sport oder unternehme etwas tagsüber und arbeite am Abend weiter. Verabrede dich bewusst mit Freunden aus dem realen Leben. Schließe dich MeetUp Gruppen mit anderen Unternehmer*innen in deiner Branche an oder organisiere selbst welche.

7. Dein Partner muss 100% auf deiner Seite sein

Wenn du im Homeoffice arbeitest und der Kontakt zu anderen Menschen vor allem digital stattfindet, ist es essentiell, dass dein Partner dich zu 100% versteht und unterstützt.

Ohne wenn und aber!

Falls du einen Partner hast, der dich sabotiert, dich nicht Ernst nimmt oder sonst irgendwie belächelt, und es deshalb noch zu Streitigkeiten kommt, dann ist das verdammt gefährlich für deinen aufkommenden Erfolg.

Denn: So lange du privat und im Business nicht gleich ausgerichtet bist, wirst du dich selbst sabotieren.

Wenn du im Hinterkopf denkst, dass du wieder wegen deines neuen Businesses, Stress zu Hause hast, dann signalisierst du deinem Unterbewusstsein, dass das offenbar nicht zusammengehört.

8. Du musst ein Freak sein in Zeit- und Selbstmanagement

Trackst du deine Zeit? Weißt du genau was du tun musst, heute, morgen, übermorgen was die allerwichtigsten Aufgaben sind? Wieviel Zeit verwendest du für bestimmte Aufgaben? Sind es Aufgaben, die den meisten Wert liefern oder nur minderwertige Aufgaben (die du auslagern solltest). Wo verzettelst du dich?

Du musst dich selbst managen. Und wenn du das als Angestellte nicht schon gemacht hast, dann wird das eine große Umstellung für dich sein. Es gibt aber eine Menge Tools, die dir helfen dich zu kontrollieren. Unsere Tools, die wir empfehlen sind: TrelloAsana und Toggle

9. Mach dich gefasst auf eine Unternehmer-Achterbahn der Gefühle

Du wirst sehen, dass es Zeiten gibt, an denen du dich super fühlst und im nächsten Augenblick willst du dann alles hinschmeißen. Die große Kür ist „dranzubleiben“. Beiß dich durch. Akzeptiere, dass es Phasen gibt, die richtig schlecht laufen und dich runterziehen. Genauso wie es Phasen gibt, in denen alles wie am Schnürchen läuft und sich alles wie von unsichtbarer Hand zusammenfügt.

Leg dir eine Strategie für den Notfall zurecht. Und immer wenn etwas eintritt was nicht toll ist und dich für den Moment verzweifeln lässt: Überlege dir immer zuerst, was die Konsequenz daraus eigentlich wirklich wären. Meistens ist sie gar nicht so schlimm wie es im ersten Moment erscheint.

10. Es ist echt harte Arbeit und erstmal weniger Geld

Machen wir uns nichts vor: Ein Business zu gründen und erfolgreich selbstständig zu werden ist verdammt harte Arbeit. Und ganz ehrlich, es ist schwer am Ball zu bleiben, wenn du etwas machst, was dich nicht vom Hocker reißt. Umso schwerer wird es dann noch Durststrecken zu überstehen. Von daher ist es wichtig, mit etwas anzufangen, wofür du wirklich brennst und dir nicht nur das schnelle Geld erhoffst.

Das Gute ist, dass es dir nicht wie Arbeit vorkommt, weil das was du machst dich erfüllt und du echten Spaß daran hast.

Wir hoffen, dich damit nicht verschreckt zu haben. Einige dieser Punkte von oben waren uns persönlich nicht bewusst als wir uns selbstständig gemacht hatten.

Lasst uns in den Kommentaren wissen was du denkst und ob du dich gewappnet fühlst! Viel Spaß, beim Selbstständig machen!

Hast du auch eine Story, die es wert ist erzählt zu werden? 

Hast du etwas richtig tolles erlebt, etwas was außerhalb deiner Komfortzone lag und das nicht 0815 Status Quo war? Willst du damit mal so richtig auf den Tisch hauen und allen Menschen zeigen, was eine Powerfrau in dir steckt?

Und vor allem andere Frauen damit inspirieren?

Oder aber du hast eine schwere Zeit durchlebt, hast alles überstanden und stehst jetzt mit erhobenem Kopf da. Willst du anderen Frauen zeigen, dass alles möglich ist, egal wie ausweglos eine Situation erscheinen mag?

Wir glauben: 

Every Woman has a Story. 

Lass uns deine hören:

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View Comment (1)
  • Kann ich so unterschreiben! Schwierigste im Moment für mich das DURCHBEISSEN, daran glauben das auch wieder bessere Zeiten kommen.

    Gleichzeitig sehe ich aber auch die positiven Seiten, ein gewisser „Leidensdruck“ spornt auch wieder an das eigene Business zu hinterfragen, zu optimieren, klarer zu kommunizieren etc.

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