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Weihnachten – für die einen das Fest der Liebe, für andere der pure Stress

Weihnachten – für die einen das Fest der Liebe, für andere der pure Stress

Anna-Sophie Müller
Weihnachten - das Fest der Liebe oder Weihnachts Stress?

Warum plagen uns vor allem zur Weihnachtszeit vermehrt Selbstzweifel und Ängste? Wieso gibt ist es bei manchen Familien Tradition harmonisch zusammenzusitzen und bei anderen traditionell immer Stress? Was unterscheidet die verschiedenen Weihnachts-Typen voneinander? Genau darum soll es heute und hier in diesem Kolumnen-Beitrag gehen.

 

In 7 Tagen ist Weihnachten. Unglaublich, oder? Bist du schon in Weihnachts-Stimmung? Hast du schon alle Geschenke? Nerven oder stressen dich solche Fragen?

Um die Weihnachtszeit wird immer viel Trubel gemacht. In meiner Familie war und ist Weihnachten immer DAS Familien-Fest. Wenn ich zu Ostern, Pfingsten oder Silvester nicht da bin, ist das kein Drama, aber dass ich Weihnachten bei meiner Familie verbringe, ist Pflichtprogramm.

Für mich absolut kein Thema, denn ich verbringe Weihnachten super gerne mit meiner Familie, weil unsere Weihnachts-Tage meist auch super entspannt ablaufen, mit einer Menge Weihnachtsfilme (mind. zweimal 3 Haselnüsse für Aschenbrödel natürlich), gemütlichen beisammensitzen und mittlerweile eigentlich immer Geschenken, die Zeit zusammen beinhaltet.

Jedoch ist das nicht für alle Menschen so. Manche würden Weihnachten vielleicht lieber nicht zu der Familie fahren, trauen sich aber nicht, es auszusprechen oder haben es bereits ausgesprochen und es führte zu Streit. Manche haben keine Familie mehr. Manche geben sich lieber das Familien-Drama, als an Weihnachten alleine zu sein.

Warum drehen alle eigentlich gerade an Weihnachten so durch? Ich mein, alle Feiertage bedeuten immer auch ein bisschen Supermarkt-Super Gau, aber irgendwie sticht Weihnachten da noch mal besonders heraus.

Weihnachten kann manchmal stressig sein

Weihnachten ist DAS Fest, dass in Hinblick auf Marketing und in der Film- und Fernsehwelt am meisten in den letzten Jahrzehnten ausgeschlachtet wurde. Das fängt schon damit an, dass im September die ersten Lebkuchen, Weihnachts-Männer und Spekulatius in die Regale gestellt werden. Gut, das ist bei Ostern ähnlich, aber da wird wenigstens nicht noch der halbe Laden um geschmückt. Außerdem gibt es jedes Jahr eine neue Flut an Weihnachtsfilmen. Warum gibt es eigentlich nicht ansatzweise so viele Filme über Ostern?

 

Es gibt Menschen, die feiern das total, ich zum Beispiel. Ich sitz auch mal  im September mit Lebkuchen im Freibad, wenn alle Sterne günstig stehen und direkt nach Halloween ist Weihnachtszeit bei mir. Nur dieses Jahr ist das anders, da will partout keine wirkliche Weihnachts-Stimmung aufkommen.

Was ich damit sagen will:

Weihnachten wird uns in den unterschiedlichsten Läden, Medien und dazugehörig natürlich auch in der Filmindustrie als DAS Familienfest dargestellt. Alle kommen zusammen, es gibt superleckeres (und natürlich viel zu viel) Essen, alle kriegen tolle Geschenke, meistens gibt es noch in irgendeiner Schnulze einen Heiratsantrag und prinzipiell hat man meist das Gefühl, dass alle gerne im Kreis sitzen und Kumbaja my Lord singen.

Alle, außer natürlich der bzw. die Protagonist*In & natürlich ist dieser Charakter meist der Fehler im System. „Entspann dich mal“, „Versau uns doch nicht die Feiertage“, „Zum Wohle der Familie könntest du doch mal…”,etc. etc.

Diese Filme, zusammen  mit allen anderen Marketing-Medien-Instrumenten, sollen uns vermitteln, dass harmonische Weihnachten mit der Familie DAS Non-Plus-Ultra sind. DAS sollte der Normalzustand sein. DAS ist gesellschaftlich anerkannt.

Weihnachten - das Fest der Liebe oder Weihnachts Stress?

Die Erwartungen werden als so extrem hochgeschraubt, dass es eigentlich fast nur krachen kann. Dazu kommt, dass viele Menschen einfach Angst haben, an Weihnachten allein zu sein und dann doch lieber Zeit mit der Familie verbringen.

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Nochmal: Ich will hier keine harmonischen Weihnachten mit der Familie verteufeln. Ich verbringe Weihnachten super gerne mit der Familie und bei uns läuft es auch ziemlich harmonisch ab.

Das fühlt sich für mich aber auch einfach richtig an und jetzt kommt der Knackpunkt: Fühlt sich Weihnachten mit der Familie und dem ganzen Firlefanz darum für Dich richtig an? Wenn deine Antwort auf diese Frage „Nein“ war, dann wird es höchste Zeit herauszufinden, was du denn dann wirklich möchtest, und zwar erst mal völlig ohne Bewertung.

Im Klartext bedeutet das, wenn du Weihnachten lieber allein verbringst, dann sag dir oder schreib es dir auch gern auf „Ich möchte Weihnachten lieber allein verbringen“ und nicht „Ich würde Weihnachten ja gern allein verbringen, aber…“

Im ersten Schritt geht es immer erst einmal darum herauszufinden, was DU wirklich willst. Warum du es nicht tust, ist dann erst mal Schritt 2 oder 3.

Denn klar, wenn es mir gar nicht wichtig wäre, Weihnachten mit meiner Familie zu verbringen, ich aber wüsste, dass es meinen Eltern total wichtig ist, dann fahr ich trotzdem. Kompromisse gehören dazu, aber wie willst du Kompromisse eingehen, wenn du gar nicht weißt WAS du willst?

Wenn du nur die Perspektive „Was ich nicht will“ betrachtest, wirst du dich im Kreis drehen. Dann kommst du nicht voran. Also schaffe dir ein BEWUSSTsein, um BEWUSST Entscheidungen für dich zu treffen. Das ist es, was Selbstliebe und Selbstachtung ausmacht.

Und wenn du dir jetzt denkst „Ja, klingt ja alles schön und gut, aber WIE soll ich das machen?“, dann melde dich doch zu meinem Weihnachts-Workshop an. Das Ganze findet am Samstag, 18.12., ab 13 Uhr via Zoom statt. Ja, das ist kurzfristig, aber du brauchst dich nicht zu stressen, denn dieser Workshop steht für Selbstliebe und Genuss und somit haben wir die Möglichkeit erschaffen, sich im Nachgang den Workshop als Aufnahme anzusehen. Du verpasst also nichts. Klicke einfach unten auf den Button und sichere dir deinen Platz. Wir schauen uns gemeinsam an, wie du Entscheidungen. FÜR Dich treffen und Weihnachten wieder so richtig genießen kannst.

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